Liebe Leserinnen und Leser
Wir freuen uns, Ihnen die Ausgabe September 2022 der Infopost zuzustellen.
Haben Sie bereits eine Aktivität für die Weltstillwoche geplant? Wir stellen Ihnen Material zur Verfügung.
Themen in dieser Ausgabe:
Mit freundlichen Grüssen
Christine Brennan, Leiterin Geschäftsstelle
Stillförderung Schweiz
Schwarztorstrasse 87, 3007 Bern
Tel. 031 381 49 66
Möchten Sie die Infopost abonnieren? Schreiben Sie uns ein Mail an contact@stillfoerderung.ch
17.–24. September: «Einstehen für das Stillen»
Bald ist es so weit. Viele
Aktivitäten
wurden uns bereits gemeldet.
Anlässlich der Weltstillwoche gaben UNICEF-Exekutivdirektorin Catherine Russell und WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus eine gemeinsame Erklärung ab:
«Angesichts der weltweiten Krisen, die die Gesundheit und Ernährung von Millionen von Säuglingen und Kindern bedrohen, ist die lebenswichtige Bedeutung des Stillens für den bestmöglichen Start ins Leben wichtiger denn je.
In dieser Weltstillwoche, die unter dem Motto ‹Step up for breastfeeding: Aufklärung und Unterstützung› steht, rufen UNICEF und WHO die Regierungen auf, mehr Mittel für den Schutz, die Förderung und die Unterstützung von Stillstrategien und -programmen bereitzustellen, insbesondere für die am stärksten gefährdeten Familien, die in Notsituationen leben.» Weiterlesen
Die Grafikerin Judith Zaugg hat mit viel Liebe die Illustrationen gestaltet und dabei die Vorgaben der Arbeitsgruppe aus dem Fachbeirat umgesetzt. Neu wird auch die zurückgelehnte Haltung bei den Stillpositionen gezeigt. Vorerst sind die neu illustrierten Broschüren auf Deutsch, Arabisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch und Portugiesisch erhältlich. Die Sprachversionen Französisch, Italienisch, Englisch, Spanisch und Albanisch sind für 2023 in Erarbeitung.
Damit der Stillstart gut klappt, ist es wichtig, dass sich Eltern bereits vor der Geburt mit dem Thema Stillen beschäftigen und wissen, was auf sie zukommt. Stillberatung ist effektiver, wenn sie schon in der Schwangerschaft ansetzt. Mit Abgabe des neuen Flyers können Eltern vor der Geburt für das Thema Stillen sensibilisiert werden.
Studie des Universitäts-Kinderspital Zürich zur Bestimmung des Referenzwertes für die tägliche Jodzufuhr bei stillenden Frauen.
Mit Ihren Anregungen können wir unser Angebot laufend verbessern. Vielen Dank!
Unsere FAQs zu rechtlichen Fragen geben Auskunft. Ihre Frage ist nicht dabei? Senden Sie ein E-Mail an contact@stillfoerderung.ch. Eine Juristin unterstützt uns bei der Beantwortung. Sie hilft auch weiter bei Fragen, wohin man sich wenden kann, wenn keine Einigung mit dem Arbeitgeber erzielt werden kann.
Woran liegt es, dass Frauen weniger lang stillen als empfohlen und früher zu Milchersatzprodukten greifen? Was hält Mütter vom Stillen ab? Die Dokumentation geht auf eine Spurensuche. Filmbeitrag des SWR
Mythen zum Stillen
Wenn es ums Stillen geht, hat eine junge Mutter viele Fragen und bekommt ganz verschiedene Antworten, die verwirren können.
UNICEF Deutschland schaut sich
Studie zur Qualität von Stillräumen am Arbeitsplatz
Die aktuelle Studie zeigt, dass nicht nur die Verfügbarkeit, sondern auch die Qualität von Stillräumen wichtig ist, um die Kombination von Stillen und Arbeit zu erleichtern. Zur Studie
Auswirkungen von Schwangerschaftsdiabetes
Schwangerschaftsdiabetes dürfte auch Auswirkungen auf den Nachwuchs haben: Eine Studie der Med Uni Graz zeigt eine erhöhte Konzentration eines Mehrfachzuckers im kindlichen Blutkreislauf. Zur Studie
Frühgeburt: Muttermilch stärkt den Darm des Babys
Ein Forschungsteam hat mit Frauenmilch ernährte Frühgeborene auf einer Neugeborenen-Intensivstation mit Babys verglichen, die mit Säuglingsnahrung ernährt wurden. Die Forschenden gehen davon aus, dass der Stoffwechselprozess mit Muttermilch oder Spendermilch die Darmbarriere schneller reifen lässt, wodurch die Neugeborenen vor nekrotisierender Enterokolitis geschützt werden. Zur Studie
Kindermarketing – 94 % der Produkte sind zu süss oder zu fettig
94 % der Produkte auf dem Schweizer Markt, die sich an Kinder richten, sind zu süss, zu salzig oder zu fettig. Sie dürften gemäss der Weltgesundheitsorganisation WHO nicht beworben werden. Im Durchschnitt enthalten sie fast 33 % Zucker. Das ist das Resultat einer Markterhebung der Konsumentenschutz-Organisationen Konsumentenschutz, FRC und ACSI. Sie fordern mehr Transparenz und eine Beschränkung der Werbung. Mehr Informationen
Newsletter des Europäischen Instituts für Stillen und Laktation
Symposium «Nutrition and Health: The role of the intestinal microbiota in health and development of infants and children» am 15. September 2022 an der ETH Zürich, organisiert durch die Nutrition Research Unit des Kinderspitals Zürich und die Abteilung Food Biotechnology des Institute of Food, Nutrition and Health der ETH Zürich. Weitere Informationen und Anmeldung
Melden Sie uns Ihre Tagung oder Veranstaltung für unsere Agenda: contact@stillfoerderung.ch
Anschauen und bestellen: stillfoerderung.ch/shop
FAQ (Frequently Asked Questions)
Weitere Informationsmaterialien für Migrantinnen:
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